Buchcover von dem Roman ES von Stephen King

Können Bücher das Blut in den Adern gefrieren lassen?

Auf jeden Fall!
Wer schon länger bei mir liest weiß ja von meiner Vorliebe für Horror und Grusel. Ob nun Film oder Bücher das ist egal.

Meine Leidenschaft begann mit dem Buch von Stephen King „ES“. Dieses war das erste und viele weitere sollten folgen. Pennywise hat mich überall hin verfolgt, beide Verfilmungen konnten diese Angst bei mir nicht auslösen. Liegt vielleicht auch daran, das ich bei den Filmen schon älter war (oder abgebrühter). Allerdings ist Tim Curry für mich der gruseligere Pennywise! Im Lauf der Zeit habe ich viele Bücher dieser Art gelesen, Psychothriller und heftige Krimis, auf welche ich jetzt nicht im einzelnen eingehe (das würde doch den Rahmen sprengen)

Aber ganz ehrlich, kein Grusel-/Horrorbuch kann mir solche Angst einjagen wie Bücher über die menschlichen Abgründe. Wie heißt es: „Nichts ist schlimmer als die Realität„.
Ich habe gerade von Michael Tsokos „Zersetzt“ gelesen. In seinen Fällen behandelt er immer Fälle die er selbst als Rechtsmediziner bearbeitet hat und ja einige Passagen habe ich mehr überflogen als gelesen. So ganz ins Detail zu gehen bei den Folterungen, das war dann doch ziemlich heftig und da kann kein Clown, Werwolf oder sonst was für Geister und Gespenster mithalten.
Also ich kann die Frage mit einem klaren „JA“ beantworten.

Dies ist meine erste Antwort auf die Montagsfrage bei Antonia. Ich hoffe, ich finde noch weitere. Diese Aktion habe ich zufällig bei Aequitas et Veritas entdeckt, welche ich durch eine andere Blogaktion vor Kurzem kennengelernt habe.
Liebe Grüße sendet Euch allen

Kirsi

13 Gedanken zu “Können Bücher das Blut in den Adern gefrieren lassen?

  1. Hey Kirsi,

    du wagst dich an Bücher, vor denen es mich schauert ohne sie gelesen zu haben. Und ja, natürlich gefriert mir das Blut, bekomme Gänsehaut oder schaue mich um, woher das Geräusch gerade kam, aber dafür reicht schon „seichtere“ Literatur.

    Liebe Grüße
    Tina

  2. Liebe Kirsi,

    nun melde ich mich endlich wieder zurück 🙂

    Oh ja, da geht’s mir total ähnlich, wie dir. Bin ja auch Horror-Fan, bevorzuge aber absolut die Bücher ..die das „Kopfkino“ in Gang setzen. An „Es“ kann ich mich auch noch gut erinnern, Ende 80, Anfang 90, ich konnte es kaum aus der Hand legen. Bücher über menschliche Abgründe finde ich auch besonders faszinierend und erschreckend. Kann mir gut vorstellen, dass du einiges nur überflogen hast.

    Liebe Grüße zu dir,
    Ocean

  3. Liebe Kirsi,
    vermutlich hat jeder von uns seinen eigenen Horror-Gänsehaut-Thriller parat.
    Im Film muss man die Augen schließen, beim Buch schnell weiter blättern, gell. 😉

    Stephan King ist auf jeden Fall ein heißer Anwärter auf den „Gänsehaut“Thron!

    Liebe Grüße
    moni

  4. Bei meiner Freundin war es „Friedhof der Kuscheltiere“, das hat ihr gereicht.
    Liebe Grüße und einen schönen Tag (hier ist es heute so schwül … das mag ich gar nicht)

  5. Uaaahhh, jaaaa „ES“. das war schon so schrecklich und seither lese ich keine Horrorgeschichten mehr.
    Wir haben sie tagtäglich auf dem Programm, das Leben ist in vielen Dingen schon Horror.

    Ich gucke schon lange keine Horrorgeschichten mehr.

    Ganz liebe Grüße Eva

  6. Jetzt müsste ich erst einmal nachdenken ob mir das schon passiert ist. Mich kann ein Buch fesseln, ein Film bzw. Szenen erschrecken und bei so einiger Musik bekomme ich eine Gänsehaut…von den Haarspitzen bis zu den Zehen *gg*, aber bei einem Buch das Blut gefrieren lassen, da müsste ich weiter nachdenken 😉

    Liebe Grüsse

    N☼va

    1. Vielleicht liegt es daran, das ich damals erst 16 war und ES der überhaupt allererste Roman dieser Art … aber er hat mich wirklich verfolgt … und auch mein Töchterlein, liebe Grüße über den Atlantik

  7. Liebe Kirsi,

    ich kenne ja Deine Vorliebe und teile sie zu einem gewissen Grade ja auch. Für mich wäre aber erst einmal wichtig zu klären, wie das eigentlich ist, wenn einem das Blut in den Adern gefriert.
    Vielleicht kenne ich das Gefühl ja gar nicht, weil es bei mir eine gewisse Grenze gibt. Merke ich beim Lesen, dass diese überschritten wird, lege ich das Buch bei seite. Nicht, weil ich Angst habe, sondern weil mir das einfach nicht mehr gefällt. „Es“ hat mich auch total begeistert. Ich habe dann noch ein, zwei Bücher von Stephen King gelesen. Dann hatte ich genug. Alle Bücher zeigten immer wieder das gleiche Schema, nachdem eine Spannung künstlich erzeugt wurde. Das hat mich einfach nicht mehr vom Stuhl gerissen, wie man so schön sagt.

    Bei Büchern ist das ja auch wie mit allem anderen, der eigene Geschmack entscheidet und das ist auch gut so. Sicher hast Du auch recht, dass es in der Realität oft viel schlimmer zugeht. Für mich zählen aber neben der Spannung noch andere Dinge und dazu gehört definitiv nicht die genaueste Beschreibung darüber, wie eine Leiche von Maden zerfressen wird.

    Liebe Grüße
    Jutta

    1. Das mit den Maden etc. so wie Simon Beckett das schreibt das stört mich gar nicht, aber diese Folterszenen wie der Tsokos sie beschreibt, nein das war mir auch zuviel. Ein ganz anderes Buch von Stephen King ist Mr. Mercedes (das geht mir in die Krimi Richtung)

  8. Huhu,

    Dann war das ja gleich zu Anfang die richtige Frage für dich. Leider kann ich wie du ja schon festgestellt hast deine Begeisterung nicht wirklich teilen.

    LG Corly

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