Piparkakku – finnische Pfefferkuchen

Zuerst möchte ich mich bei Euch für die lieben Wünsche bedanken, allen Kranken geht es wieder gut und ich habe den Viren standgehalten. Heute gibt es noch ein Plätzchen Rezept, auch wenn die Weihnachtsbäckerei bei vielen schon abgeschlossen ist. Aber die finnischen Pfefferkuchen gehören für mich einfach mit dazu und Piparkakku passen jetzt auch gut zum ABC Foto P.

Zutaten & Zubereitung

  • 100 g zimmerwarme Butter
  • 100 g Zucker
  • 85/90 g dunkler Sirup (Rübensirup)
  • 1 Ei (es gibt auch Rezepte da wird statt Ei ca. 100 ml Sahne verwendet)
  • 350 g Weizenmehl
  • 2 TL Backpulver
  • Zimt / gemahlenen Ingwer / gemahlene Nelken und ganz wichtig Kardamon (gemahlen) mit der Mengenangabe bin ich ein wenig vorsichtig – da geht es nach Geschmack. Bei Nelken nehme ich nur ganz wenig, mein Mann mag sie überhaupt nicht!
  • Meist nehme ich von allem einem halben bis ganzen TL, vom Kardamon nehme ich etwas mehr.
    Und da gerade finnischer Weihnachtsmarkt ist habe ich sogar echten aus Finnland verwenden können! Ansonsten bestelle ich mir Kardamon, denn der den es im Supermarkt zu kaufen gibt schmeckt nicht wie er soll!

Die zimmerwarme Butter schaumig rühren, dann den Zucker, Sirup und die Gewürze dazugeben.
Gut vermischen. Beide Eier hinzufügen und rühren.
Wer statt Eier Sahne möchte – diese bitte vorher halbsteif schlagen und dann zum Teig geben.

In einer zweiten Schüssel das Backpulver mit der Hälfte des Mehls gut vermischen und auf kleiner Stufe unter die andere Mischung rühren. Das restliche Mehl nach und nach dem Pfefferkuchenteig zufügen.
Den Teig aus der Schüssel nehmen und auf einer bemehlten Unterlage mit der Hand nochmals gut durchkneten.
Falls der Teig noch sehr klebrig ist, kann man noch ein wenig Mehl dazugeben.
Den Teig zu einer Kugel formen, in eine Schüssel geben, bedecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Am nächsten Morgen ist er schon etwas hart. Ihr braucht also etwas Muskelkraft um ihn auszurollen, aber er wird geschmeidiger, wenn Ihr ihn vorher etwas knetet.
Ich rolle ihn immer portionsweise aus, so gibt er schneller nach und lässt sich besser ausrollen.

Backen und Backzeit

Den Teig ca. 5 mm dick ausrollen und nach Herzenslust ausstechen.
Bei 200°C backen – nicht länger als 8 – 10 Minuten! Sie sind wirklich schnell fertig.
Je nach Ofen geht es auch schneller und die nächsten Backbleche sind immer schneller gebacken!
Am besten Ihr passt auf, wenn die Pfefferkuchen etwas Farbe bekommen dann sind sie fertig!

Weihnachtspost

Weihnachtspost und kleine Zugaben wie Tee

Ihr Lieben, ich habe mich sehr über liebe Weihnachtspost gefreut.
Ganz herzlich bedanken möchte ich mich bei Biggi (der Tee ist schon getrunken und die Schoki gegessen, der Wichtel erfreut mich, die ToDo Liste ist noch leer 😉 und ebenfalls ein dickes Dankeschön liebe Jutta und liebe Susanna.

Ich habe gerade einen Bericht gelesen, in dem viele Neurologen, Erziehungswissenschaftler also ganz viele schlaue Köpfe sagen, das Basteln und vor allem handschriftlich Schreiben immer mehr verloren geht. Und wir das egal ob Jung oder Alt beibehalten sollten. Das hat alles mit Synapsen, Verknüpfungen und so zu tun. Also ich habe zwar nicht gebastelt aber dafür habe ich geschrieben.
Und es ist tatsächlich eine Aufgabe gewesen, ordentlich zu schreiben. Meist kritzel ich immer nur kurz etwas auf einen Zettel. Aber für die Karten habe ich meine Schönschrift wieder hervorgeholt und mir alle Mühe gegeben.
Also ich werde jetzt wieder öfters mit der Hand schreiben!

Nun wünsche ich Euch noch eine schöne restliche Vorweihnachtszeit – ist das zu glauben – genau in einer Woche ist Heiligabend!

Liebe Grüße

Kirsi

Verlinkt bei Elfis ABC Foto

3 Gedanken zu „Piparkakku – finnische Pfefferkuchen“

  1. Moin liebe Kirsi,
    schön das deine Lieben alle wieder wohl auf sind und ihr das Weihnachtsfest genießen könnt.
    Deine Pfefferkuchen sehen zum reinbeißen aus und das Rezept klingt jetzt nicht besonders schwer. Könnte ich auch mal ausprobieren.
    Leider geht das Karten und Briefe schreiben verloren. Meine jugendlichen Enkelkinder schreiben ihre Grüße auch nur noch lapidar mit 3-5 Wörtern über Whatapp und dann ist es für sie erledigt. Ich finde diese Entwicklung sehr traurig …
    Ich bastel und male sehr gerne und habe Spaß daran jemanden eine Freude zu bereiten… bin halt Jg. 1963.
    Bei Handgeschriebenen Karten oder Briefen, kann man erkennen das sich der Absender Gedanken und Mühe gemacht hat, da steckt oft sehr viel Herzblut und Liebe im Detail dem Empfänger eine Freude zu machen.
    Ich werde weiterhin Karten und Briefe verschicken, das finde ich persönlicher.
    Und wie man sieht, hast du auch sehr schöne handgeschriebene und selbst gebastelte Karten erhalten.
    Ich wünsche dir noch eine schöne Adventswoche.
    Herzliche Grüße
    Birgit (Biggi)

    Antworten
  2. This is new to me, but it sounds delicious and very festive.
    I love learning about Christmas traditions from different places.
    Handwritten mail is such a lost art. I miss that.

    Happy Thursday, Kirsi!

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  3. Gerade steht noch eine Kugel (schwedischer) duftender Teig im Keller und wartet darauf ausgerollt zu werden. (das Rezept ist ganz ähnlich) Für mich gehört auch vor allen Dingen Kardamom dazu, allerdings war ich faul und habe fertig gemahlenen verwendet (da aber welchen, der nicht mitsamt Schale gemahlen wurde)
    Schön, dass alle wieder gesund sind und es Dich gar nicht erst erwischt hat. Dass soll auch so bleiben.
    Ganz liebe adventliche Grüße
    nina

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