Kann man Rezensionsexemplare objektiv beurteilen?

Ihr seht mich heute etwas ratlos. Über diese Montagsfrage habe ich doch ein wenig länger nachdenken müssen. Aber Hand auf’s Herz, ich könnte es nicht 😉

Vielleicht wäre ich objektiver bei einem Exemplar von einem Verlag. Von einem Autoren direkt – ich wüsste nicht ob ich meine Meinung so sagen könnte, falls mir das Buch so gar nicht gefällt.

Selbst bei meinen liebsten Genres hätte ich Bedenken meine Meinung einfach so frank und frei mitzuteilen. Von daher würde ich solche Angebote ablehnen, um nicht in Gewissenskonflikte zu geraten.
Bei von mir gekauften (die ich sowieso nur vorstelle) bin ich schon ehrlicher und objektiver, es gibt für mich also eine ganz klare Trennung von „überlassenen“ und selbst gekauften!
Ich bin sehr froh, das bei meinem Einstieg letzte Woche in diese schöne Aktion eine andere Frage mich „angelockt“ hat 😉 wer weiß sonst hätte ich gleich wieder die Segel gestrichen bei solch schwierigen Fragen!

Meine Antwort auf die Montagsfrage bei Antonia, bin sehr gespannt wie Eure Meinung dazu ist,

liebe Grüße

Kirsi

20 Gedanken zu „Kann man Rezensionsexemplare objektiv beurteilen?“

  1. Also mir wäre das eh viel zu stressig, sozusagen auf Bestellung ein ganzes Buch durchlesen zu müssen im Schnelldurchgang und dann wommöglich noch kostenlos eine gute Rezension zu schreiben. Bin allerdings auch kein Schnelleser, dafür ein sehr gründlicher! Und das ist der einzige Grund, es nicht zu tun, weil Bloggen mein Hobby ist und ich schon genug anderes lesen muß. Da muß ich mir sowas nicht auch noch aufhalsen.

    Liebe Grüße
    Sara

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  2. Liebe Kirsi,
    ich denke mal, wir können überhaupt nicht objektiv urteilen. Gerade Bücher sind etwas so eigenes, privates, persönliches (vom Autor über den Verlag bis zum Leser), da kann immer nur eine subjektive Rezension rauskommen.
    Deshalb werden ja Bücher sehr oft mit einem *Stern bis fünf* Sternen beurteilt.
    Ich schreibe selbst und lese auch Rezensionen, aber meine eigene Entscheidung wird davon nicht unbedingt beeinflusst. Man muss sich nur die Bestseller-Listen anschauen und weiß, dass hier viele das Buch nicht gelesen sondern nur gekauft haben, um zu einer ihnen wichtigen Gruppe zu gehören.

    Eine Rezension sollte so abgefasst sein, dass sich niemand verletzt oder angegriffen fühlen kann und so versuche ich auch meine Rezensionen zu schreiben.
    Liebe Grüße
    moni

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    • Liebe Moni,
      das mit dem Verletzen ist eben so eine Sache bei mir und daher lass ich lieber die Finger davon. Bei den von mir vorgestellten Büchern ist das einfach was anderes (für mich jedenfalls),
      liebe Grüße und Danke für Deine Worte
      Kirsi

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  3. Da würde ich keinen Unterschied machen, egal ob zur Verfügung gestellt oder gekauft. Gerade wenn man es zur Beurteilung bekommt müssen diejenigen doch auch damit rechnen wenn es nicht den Geschmack trifft oder irgendetwas am „Aufbau, Wortwahl, Zusammenhang etc.“ nicht passt.

    Dennoch es ist wie es ist…Geschmackssache.

    Liebe Grüsse

    N☼va

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  4. Jaa, sehe es genauso und deshalb gebe ich gar nichts auf Rezensionen.
    Es ist einfach so, dass Jeder ein Buch anders beurteilt und ich das selbst sehen will.

    Ich kann es ja vorstellen, letztendlich fühle ich mich aber auch ein wenig verpflichtet.
    Aber, ich kann auch sagen, dass das was ich lese, wohl die wenigsten lesen und mir geht es genauso.
    Ich schaue mir eine Rezension an, aber letztendlich entschiede ich dann, ob ich das Buch kaufe oder
    vorschlage.

    Lieben Gruß Eva

    Antworten
    • Ich habe jetzt eine Word-Press Seite, mein Sohn hat sie mir eingerichtet und hostet sie auch selbst.
      Aber ich kann dir sagen, ich blicke nicht nicht durch und ich muß mir hier viel Zeit nehmen, die ich nicht habe.
      Magst du mir sagen, was du für ein Template genommen hast. Gerne auch per Mail.

      Lieben Gruß Eva

      Antworten
    • Da bin ich ganz Deiner Meinung, liebe Eva! Ja ein Buch (oder auch Film) wird immer unterschiedlich wahrgenommen, das was ich total klasse finde muss ja bei anderen nicht so sein 😉

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  5. Hallo Kirsi,
    das mit der Objektivität ist bei Büchern immer so eine Sache. Aber Rezensionen sollten im besten Fall unabhängig sein vom eigenen Geschmack. Das ist die Krux. Viele Bewerter schaffen das nicht. „Finde ich langweilig“, ist keine Rezension. Da bedürfte es z.B. einer Begründung. Objektive Kriterien betreffen eher das Handwerkliche. Wie kann sich der Autor ausdrücken, ist die Story in sich logisch, hat er/sie beispielsweise bei historischen Romanen ordentlich recherchiert – so etwas. Andererseits sind diese Sachen, die mir wichtig sind, anderen Lesern oft völlig schnuppe. Von zehn auf meinen Kindle geladenen Büchern werfe ich meistens die Hälfte nach ein paar Seiten wieder runter. Und das sind nicht nur Selfpublisher. Ich tendiere immer öfter dazu, Rezensionen nur noch dann zu schreiben, wenn ich ein Buch wirklich richtig gut gefunden habe. Damit müssen auch Freunde und Bekannte leben.
    Lieben Gruß – Elke

    Antworten
    • Liebe Elke,
      ich gebe Dir ja Recht, ohne vernünftige Rezis können Autoren und Verlage nichts anfangen und ja sie wollen ja auch die ehrliche Meinung. Aber für mich wäre das einfach nichts, vielleicht bin ich voreingenommen und mein Bauchgefühl sagt mir einfach „Ne das ist so gar nicht meins“, aber das dann wirklich zu begründen … ich sag’s ja lieber sollen das andere machen 😉

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  6. Hallo Kirsi!
    Nein, ich würde es nicht tun.
    Einfach deswegen, weil ich anderen Menschen , meine eigenen Empfindungen beim Lesen des Buches
    nicht oktroyieren möchte.
    Sage ich etwas, schon bevor der „Vielleicht-Leser“ selbst das Buch wenigstens durchgeblättert hat, so beeinflusse
    ich ihn eventuell mit meiner Meinung und das ist dem Autor gegenüber ungerecht.

    Gut, dass man diesbezüglich freie Entscheidung hat. 😉

    Liebe Grüße
    Elisabetta

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  7. Hallo Krisi,

    ja, mit den Rezensionsexemplaren direkt vom Autor ist das so eine Sache. Da gehört schon eine große Portion Mut dazu, wirklich ehrlich zu sein, wenn einem das Buch so gar nicht gefällt. Ich war schon öfter in der Situation und bisher habe ich das auch hingekriegt, ohne dass die Autoren danach pissig auf mich waren. Habe ich wohl Glück gehabt. 😀 Aber ich kann verstehen, dass du solche Bücher erst gar nicht annimmst.

    Vielleicht hast du ja Lust, bei mir mal vorbeizuschauen? Hier ist mein heutiger Beitrag: https://emmaescamillablog.wordpress.com/2019/08/05/montagsfrage-kw32-2019/

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  8. Liebe Kirsi,

    da würde es mir wohl ähnlich gehen, wie dir – ich hätte ein bisschen Skrupel, da rundweg meine Meinung zu sagen oder zu schreiben. Glaube, ich würde auch ablehnen .. Zumal ja so vieles einfach „Geschmackssache“ ist, finde ich. Es kann sein, ein Stil spricht mich sofort an – oder eben gar nicht – aber dafür gefällt es jemandem anders.

    Die Frage ist aber wirklich nicht einfach 🙂

    Die Schlei-Gegend ist wunderschön, nicht wahr .. Ja, da braucht man wirklich kein E-Bike. Bei Maasholm kann man sogar Räder einfach so nehmen, die am Eingang vom Naherholungszentrum stehen, und damit im Naturschutzgebiet rumfahren – und dann einfach eine Spende hinterlassen. Ich finde das toll ..

    Liebe Grüße zu dir,
    Ocean

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  9. Hallöchen Kirsi =)

    ich habe überhaupt kein Problem damit, Kritik an Büchern zu äußern, die ich kostenlos bekommen habe oder die ein Autor geschrieben hat, der mir gut gefällt. Es kommt eben einfach darauf an wie man seine Kritik verpackt. Ich versuche meine Meinung immer so gut es geht zu begründen und meine Kritik deutlich zu äußern aber auch respektvoll zu verpacken. Bisher hat mir das keine Probleme bereitet =)

    LG
    Anja

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    • Und das finde ich auch so klasse das Du das so kannst. Mich würde irgendwie immer ein schlechtes Gewissen dabei begleiten, deswegen bin ich ja froh das nicht machen zu müssen 😉

      Antworten

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