Der Gesang der Flusskrebse

Dieses Buch habe ich meiner Mutter eigentlich nur geschenkt, weil sie immer Geschichten aus ihrer Kindheit und Jugend erzählt in denen es um Krebse ging.
Sie haben sie gefangen und sie hat sie immer „weinen“ gehört … bis heute isst meine Mutter keine Krebse oder ähnliches. Fisch ja den schon, aber eben nichts krebsiges oder so.
So das nur mal so am Rande.

Der Gesang der Flusskrebse

„Chase Andrews stirbt, und die Bewohner der ruhigen Küstenstadt Barkley Cove sind sich einig: Schuld ist das Marschmädchen. Kya Clark lebt isoliert im Marschland mit seinen Salzwiesen und Sandbänken. Sie kennt jeden Stein und Seevogel, jede Muschel und Pflanze. Als zwei junge Männer auf die wilde Schöne aufmerksam werden, öffnet Kya sich einem neuen Leben – mit dramatischen Folgen.“
(Auszug Buchrücken)

Erst war ich ja etwas skeptisch was dieses Buch angeht. Aber ich muss sagen es hat mich mitgerissen. Der Anfang ist ganz schön traurig und da musste ich mich doch ein wenig „zwingen“ am Ball zu bleiben.
Ich finde der Autorin ist es gelungen ein fabelhaftes Bild der Natur zu schildern. Ich habe auf jeden Fall immer das Gefühl gehabt ich bin mitten drin in der herrlichen Natur.
Die damalige Zeit mit der Rassentrennung und der Null-Toleranz-Grenze bei Menschen die einfach anders sind oder sein wollen, beschreibt sie sehr bildhaft.
Die Geschichte wer nun Chase Andrews umgebracht hat (oder war es ein Unfall) die fand ich nur so am Rande wichtig. Die Gerichtsverhandlung erinnerte mich ein wenig an Harper Lee’s „Wer die Nachtigall stört“.

Es ist ein wundervolles, poetisches Buch mit einer ganz tollen Atmosphäre. Die Einsamkeit (auch die von Kya) ist fast mit Händen zu greifen …

Mal etwas ganz anderes für mich und ich wurde positiv überrascht. Ob ich allerdings in den Film gehe denke ich wohl eher nicht. Die ganze zeitliche Entwicklung, von der wilden Natur (in den 60-igern) und dann bis die moderne Welt auch dort Einzug hält, ich weiß nicht ob das so im Film herausgestellt wird. Ebenso die Rassentrennung und wer dem Marschmäden hilft … wer ihre wirklichen Freunde sind.
Das alles hat mich sehr berührt, das kann ein Film eventuell nicht so sehr.

Liebe Grüße

Kirsi

8 Gedanken zu „Der Gesang der Flusskrebse“

  1. Hallo Kirsi,
    als ich das Buch im Geschäft sah, war ich erst sehr skeptisch und hatte es kurz angelesen, aber dann doch nicht gekauft. Am Ende ging es mir aber nicht mehr aus dem Kopf und dann habe ich zugeschlagen….und es verschlungen. Und es mittlerweile auch weiterempfohlen und verschenkt.
    Bei dem Film bin ich mir auch nicht so sicher ob ich ihn sehen möchte, andererseits reizt es mich schon.
    Deinen Blog habe ich über deinen Kommentar auf Susannas Blog entdeckt und werde hier sicherlich noch ein bißchen stöbern. 🙂
    Viele Grüße
    Gabi

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  2. Liebe Kirsi,

    danke für die Buchvorstellung ich glaube ich muss es nun doch auch endlich lesen…immer wieder schleiche ich drumherum und dann gerät es wieder in Vergessenheit. Ich finde Filme kommen immer nur ganz schwer mit wenn man das Buch vorher gelesen hat.

    Liebe Grüße
    Kerstin und Helga

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  3. Liebe Kirsi,
    man sollte es mit dem Film vielleicht doch versuchen. Meine Erfahrung mit dem Lesen und dem Filme schauen ist, dass es so und so ausgehen kann.
    Viele der verfilmten Romane kannte ich ja aus dem Fernsehen und habe die Bücher erst nach der Wende lesen können. Mir hat oft wirklich beides sehr gut gefallen. Letztendlich kommt es immer auf den Regisseur und auch auf die Schauspieler an.
    Liebe Grüße
    Jutta

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    • Mmh, ja Du hast vielleicht recht, eine Freundin will ihn sich unbedingt anschauen, mal sehen was sie so dazu sagt, das Gute ist ja das Filme heutzutage sehr viel länger laufen 😉 da habe ich ja noch etwas Zeit mir das zu überlegen!

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