Etwas aus der Nordstadt von Hannover

Heute bummeln wir mal ein wenig durch die Nordstadt von Hannover. Im Niels Stensen Haus habe ich damals gearbeitet. Dieses Schild gibt es nicht mehr, heute heißt es Caritas Werkstätten Hannover.
Falk war damals Zivi und hier lernten wir uns kennen:

Caritas Hannover

In der Nordstadt von Hannover haben wir auch unsere erste gemeinsame Wohnung gehabt. Die Nordstadt kennt Ihr vielleicht vom Sprengel Gelände (Hausbesetzungen in den 80-igern und politischer Aufstand, Punks), eventuell sagen Euch ja auch die „Chaostage“ etwas. Im Internet findet Ihr eine ganze Menge über diese bewegte Zeit und einmal kamen wir versehentlich in die Chaostage … lustig ist was anderes. Heute gibt es kaum noch Punks in der Innenstadt, aber damals gehörten sie mit den Ratten auf der Schulter zum Stadtbild.

Wir wohnten in einem Haus im Hinterhof es war wirklich schön dort, mitten in der City und doch ruhig. Wir hatten den Welfengarten vor der Tür (ein kleiner Ableger der Herrenhäuser Gärten). Mit der Geburt unserer Tochter wurde es etwas zu eng und so zogen wir auf’s Land.
In der Nordstadt gibt es viele Kneipen, ob das nun an den Studenten liegt weiß ich nicht. Ich bin zwar keine Kneipengängerin, aber eine hatte es mir „angetan“. Es war mehr wie ein Treffpunkt das „Was Nun“, mit Kleinigkeiten zum Essen und einer sehr gemütlichen Atmosphäre. Man kannte sich und ich mochte die damaligen Betreiber so gerne. Irgendwann zogen sie sich zurück, aber das „Was Nun“ gibt es immer noch.

Graffiti und Wand“bemalungen“ dürfen auch nicht fehlen,

liebe Grüße

Kirsi

Graffiti
Ein sehr intensiver Blick – findet Ihr nicht auch?
Verlinkt bei Novas T in die neue Woche, My Corner of the World und Artis Schilderwald

20 Gedanken zu „Etwas aus der Nordstadt von Hannover“

  1. Hallo Ihr Lieben,
    ich möchte mich für Eure Kommentare (wieder einmal) allgemein bedanken. Im Moment läuft mir mal wieder ein wenig die Zeit davon, habe mit unserer Coco viel zu tun. Sie hat gute und nicht so gute Tage und da muss ich mich einfach ein wenig mehr kümmern.
    Das Ihr das versteht weiß ich, aber wenigstens möchte ich ein kleines Danke hierlassen!

    Antworten
  2. Graffitti finde ich persönlich ja toll, wenn sie gut gemacht sind. Es gibt auch welche, die einfach nur rumschmieren wollen, das kann ich ja so gar nicht leiden. Aber „Dein“ Graffitti ist schon klasse. Interessant, dass Du uns Deine ehemalige Arbeitsstätte gezeigt hast. Deine Bilder finde ich schön, danke für den Rundgang.

    LG
    Sandra!

    Antworten
  3. Schön in die Vergangenheit abtauchen zu können, die Schönes hervorholt liebe Kirsi.
    War interessant zu lesen und Halt zu machen in „Was nun“, ein Gläschen Wein wird es
    wohl da auch geben…Diese Gemütlichkeit genießen und abschalten…
    Sei herzlich gegrüßt in deinen Tag, Karin Lissi

    Antworten
  4. Liebe Kirsi,
    das sind interessante Einblicke in eine Stadt bzw ein Stadtviertel, das mir unbekannt ist. Wobei mir die Chaostage schon etwas sagen.
    Niels Stenzen oder Nicolaus Steno habe ich gerade mal gegoogelt. Er war mir völlig unbekannt. Der Wikipediaartikel ist aber sehr interessant. Ich hatte nicht erwartet, dass es sich um einen Mann aus dem 17. Jahrhundert handelt.
    Das Gemälde auf dem Tor ist schon ein echter eyecatcher.
    Herzliche Grüße – Elke

    Antworten
  5. Das Garagentor ist klasse gemacht, die Schmiererei drum rum mag ich hingegen gar nicht.

    Was nun ? = Jever, wäre jetzt nicht so meins, weil ich überhaupt kein Bier mag . Aber das Schild sieht einladend aus und Frau bekommt dort ja vielleicht auch einen Gläschen Wein.

    lg gabi

    Antworten
  6. Hannover ist so weit weg und doch hat deine heutige Geschichte etwas gemeinsam mit mir. auch ich habe in der grossen Stadt eine Studentenwohnung mitten in der City bewohnt. Heute gibt es dort nur noch Büros.
    L G Pia

    Antworten
  7. Liebe Kirsi,
    manchmal braucht man so Ausflüge in die Vergangenheit und besonders an die Orte wo Beziehungen und Familien entstanden sind. Besonders interessant finde ich, dass die Kneipe nach all den Jahren und vielleicht diversen Besitzerwechseln immer noch den gleichen Namen trägt. Das spricht schon für Tradition und der Dazugehörigkeit zum Viertel.

    Über dieses schöne „Erinnerungs“-Schild habe ich mich sehr gefreut und bedanke mich recht herzlich dafür.

    Liebe Grüße
    Arti

    Antworten
  8. Liebe Kirsi,

    das ist heute eine schöne Zeitreise in die Vergangenheit und dieses Haus ist etwas Besonderes für dich
    und wird es auch immer bleiben.
    Gerne erinnert man sich an solch alte Tage, sieht sich in die damalige Zeit zurückversetzt, wo für dich und
    deinen Mann alles begann. 🙂
    Vieles hat sich in der Nordstadt inzwischen verändert, aber einiges ist geblieben wie beispielsweise das „Was nun“.
    Und bestimmt nehmen die Menschen auch heute noch gerne dort ein Jever zu sich. 🙂

    Liebe Grüße
    Christa

    Antworten
  9. Musss spannend gesesen sein so in den Erinnerungen zu kramen. Das mit dem „WAS NUN?“, hätte uns auch gereizt, muss ein herrlicher Treffpunkt gewesen sein/noch sein.
    Dir weiter spanende Frühlingstage wünschen Ayka mit Erika

    Antworten
  10. Ja, das finde ich auch und die Malerei sieht auch schön aus. Dagegen finde ich solche „Schmiereien“ echt furchtbar.

    Schön dass du diese Erinnerungen mit uns teilst, und gleich auch ein T mitgebracht danke ich dir vielmals dafür. Freue mich sehr darüber. Kann mir auch sehr gut vorstellen dass ihr dort gerne gewohnt habt. Mittendrin und dennoch ruhiger ist einfach klasse. Wahrscheinlich heute auch nicht mehr zu bezahlen selbst bei Altbauten.

    Liebe Grüssle

    Nova

    Antworten
    • Ja damals waren die Wohnungen wirklich günstiger, es war auch sehr viel unkomplizierter an eine Wohnung zu kommen … heute ist es ja unglaublich was Du alles offenlegen musst und wieviele sich für eine interessieren. Da sollte sich wirklich dringend etwas ändern für die jungen Menschen

      Antworten
  11. Guten Abend, liebe Kirsi,

    wenn mein Vater das noch lesen könnte ..es würde ihn ganz sicher sehr interessieren, als ehemaliger Hannoveraner – die Stadt hat ihn nie ganz losgelassen, obwohl er viele hundert Kilometer von ihr fortgezogen ist, sobald er nur konnte ..eine Art Hassliebe muss das gewesen sein.

    Und ich finde es auch spannend, ein paar Eindrücke von deiner früheren Heimat zu sehen und deine Erinnerungen lesen zu dürfen 🙂 die Hausbesetzerzeiten und Chaostage, das sagt mir auch noch was. Und das Bild ..wow, der guckt wirklich sehr intensiv! toll gemalt ist das.

    Liebe Abendgrüße schickt dir
    Ocean

    Antworten
  12. Guten Tag Kirsi,
    ich glaube dir gerne, dass du gerne in einem Hinterhof gewohnt hast,
    da gibt es richtig schöne und auch gemütliche.
    Hab einen schönen Abend.
    Liebe Grüße Eva

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner