Von einem der der Auszog eine finnische Frau zu heiraten, so der Untertitel. Und darum geht es auch hauptsächlich. Ich mach es mal kurz, so richtig gefallen hat es mir nicht.
Es gibt zwar einige lustige Geschichten und typisch finnische Eigentümlichkeiten, aber das hat einfach nicht gereicht. Ich habe wirklich Probleme gehabt so manches zu verstehen und ging dann mit meinen Fragen zu meiner Mutter. Aber auch sie konnte mir bei einigen Fragen überhaupt nicht helfen. Wie sollte es da jemand verstehen, der so gar keinen Bezug zu Finnland und der finnischen Sprache hat?
Auf die Sprache geht er detailliert ein, die grammatikalischen Eigenheiten, die 15 Fälle und das es keine Artikel in der finnischen Sprach gibt. Das hat mir sehr gut gefallen, aber alles in allem war es für mich einfach zu durcheinander. Vielleicht hat er ein wenig zuviel in dieses Buch „gepackt“ …
Dann schrieb er immer etwas über einen „Pömppö“, das hat etwas mit seinem Schwiegervater zu tun. Ich habe das so verstanden, das dieser immer irgendwohin geht, wenn er für sich sein möchte. Es gibt ja auch durchaus verschiedene Ausdrücke, je nach Region, eben wie hier auch. Meine Mutter kannte das Wort übrigens auch nicht.
Und so habe ich mir überlegt das er einen „Aitta„ (Schuppen) damit meint, aber das war völlig falsch. Bei Google Übersetzer (der manches wirklich merkwürdig übersetzt), bedeutet Pömppö – miserabel.
Damit konnte meine Mutter nun gar nichts anfangen 😉
Also so richtig bin ich dem noch nicht auf die „Schliche“ gekommen. Entweder es ist wirklich ein ganz anderer regionaler Begriff, oder der Schwiegervater ging immer weg wenn er sich miserabel gefühlt hat (wohin weiß ich aber nicht).
So sieht der typische Aitta oder Litteri aus. Hinter der linken Tür war ganz früher ein kleines Zimmer, dort habe ich mit meinen Eltern übernachtet und rechts war der Raum für das Brennholz etc.
Übernachten kann man dort schon lange nicht mehr, aber als Schuppen ist er immer noch gut zu gebrauchen.
Meinen Beitrag sende ich heute zu Nova‘ T in die neue Woche.
Liebe Grüße
Kirsi
Ich habe mal eine Serie gesehen, (Titel weiß ich nicht mehr) wo es darum ging, dass ein Amerikaner (glaube ich, hüstel*) eine Skandinavierin (glaube Schwedin) geheiratet hat und da auch zwei Welten aufeinander prallen (na ja, so wild war das dann eben doch nicht, sonst wäre mir mehr in Erinnerung geblieben)
Schade, dass das Buch auch nicht so dolle war
Liebe Grüsse
Nina
Hmmm…also mich hätte das Cover auch absolut nicht angesprochen, aber ok, beim Titel gerade für dich bestimmt anziehend. Sehe es aber auch wie Jutta. In solchen Fällen hätte es eine Erklärung geben müssen. Es sei denn es ist irgendwie „erfunden“. Ich weiß nämlich von einer Person die vor vielen Jahren mal meinte sie wolle ein Buch schreiben welches auf Teneriffa spielen würde……schon hier gewesen- Fehlanzeige (keine Bloggerin). Vielleicht ihn mal anschreiben, er ist ja in den Medien präsent
Wie auch immer, jedenfalls ein schönes T und ich kann mir auch sehr gut vorstellen wieviel Spaß es gemacht hat dort zu übernachten. Danke dir dafür und dass du wieder dabei bist.
Liebe Grüssle
Nova
Freut mich das Dir mein Aitta gefällt liebe Nova. Ja ich hätte mir das Buch wohl auch nicht gekauft, aber als Geschenk bekommen.
Ja er ist total präsent und hat eben so einen philosophischen Anspruch, das habe ich jetzt bei einem Interview von ihm gelesen, auch bei diesem Buch. War für uns vielleicht etwas zuviel Philosophie 😉
Hm, ich finde, dass allein das Cover schon eine Katastrophe ist. In das Buch würde ich vermutlich noch nicht mal einen Blick werfen. Aber das mit dem Aitta finde ich interessant. Zufällig sah ich gestern Abend im TV eine Dokumentation über Virginia Woolf, die ihre letzten Werke vor ihrem Suizid in einem ganz ähnlichen Häuschen geschrieben hat.
Herzliche Grüße – Elke
Gekauft hätte ich es wohl auch, aber als Geschenk da wirft man schon einen Blick hinein (lach)
Liebe Kirsi,
ich denke, ein Buch steht und fällt mit der Art, wie es geschrieben ist. Wenn dann solche Eigenheiten der Sprache auftreten, dann müsste das auch irgendwo erklärt werden, was es bedeutet.
Liebe Grüße
Jutta
Ja und ich bin mit dieser Art und Weise nicht so zurechtgekommen, das kann ja immer mal passieren.
15 (!) Fälle! Das klingt, als sei Finnisch noch schwieriger als Deutsch. Wie schwierig allein unsere Fälle sind, habe ich erst gemerkt, als ich anfing, einige junge Leute beim Deutschsprachkurs und der Vorbereitung auf die Prüfungen zu unterstützen.
Gehört der Schuppen zu einem Sommerhaus oder Schrebergarten? Es war bestimmt toll für dich als Kind, dort zu übernachten? Es erinnert mich an Bullerbü.
Liebe Grüße
Susanna
Ja ich würde sagen, finnisch ist definitiv schwieriger. Der Schuppen gehört zum Sommerhaus meiner Großeltern, den hat mein Opa damals selbstgebaut (wie das Sommerhaus auch), das Sommerhaus ist aber nun ein ganz anderes, nur dies ist noch geblieben (in den typischen Farben)