Hausfassaden in Lüneburg

Heute kehren wir nochmal nach Lüneburg zurück in die ganz besonders schöne Altstadt! Lüneburg wurde im 2. Weltkrieg nicht ganz so getroffen und zerstört wie andere Städte. Deswegen gibt es hier noch einige sehr gut erhaltene, historische Gebäude, welche saniert aber nicht komplett wieder aufgebaut werden mussten.

Eins der prächtigsten Gebäude liegt zentral mitten in der Stadt die heutige Industrie- und Handelskammer Lüneburg.

IHK Gebäude in Lüneburg

Dies Gebäude hat mich sofort angezogen, es ist aber doch wirklich einfach schön anzuschauen, findet Ihr nicht auch? Die Doppelgiebel und die verzierte Fassade ja ich weiß warum mich das Haus so begeistert hat.
Das Haus stammt aus der Renaissance und wurde 1548 gebaut. 350 Jahre lang war es ein Brauhaus. Dann abwechselnd Gastwirtschaft, Ladengeschäft und sogar Staatsbank . Nach dem zweiten Weltkrieg zog dann die IHK dort ein.

Die Reichen und Schönen lebten damals in besonders schmucken Häusern. Eine Besonderheit waren die Laternen direkt über dem Hauseingang, damit die feine Gesellschaft nicht stolpert oder ähnliches. So erzählte das jedenfalls unsere Stadtführerin.
Sie sagte auch, das die Reichen immer jemanden vom Personal bei Dunkelheit mitnahmen, die ihnen leuchten mussten, damit sie sich bloß nicht dreckig machten am und im Unrat der Stadt. Schließlich wurde damals noch alles einfach so auf die Straße gekippt (nicht nur in Lüneburg).

Im alten Hafen, direkt an der Ilmenau (ganz in der Nähe vom Stintmarkt) findet Ihr dieses schöne Gebäude:

Architektur in Lüneburg
Altes Kaufhaus Doremro Hotel

Ich habe noch einige Gebäude mehr, welche ich so nach und nach zeige, einige sind für Arti und bei Nova geht es ja auch irgendwann weiter mit den T’s. Bevor ihr T jetzt aber eine Pause macht sende ich diese Eingänge noch schnell über den Atlantik.

Liebe Grüße

Kirsi

Verlinkt bei Novas T in die neue Woche, Sommerglück, My Corner of the World und Juttas Close to the Ground

27 Gedanken zu „Hausfassaden in Lüneburg“

  1. Uiii das sieht richtig schön aus liebe Kirsi, so hoch oben war ich überhaupt noch nie gewesen :-))) ich freue mich dass Du uns mitgenommen hast.

    Liebe Grüße
    Kerstin und Helga

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  2. Wow, einfach nur toll diese Fassaden. Ich liebe alles, was alt ist. Auch der Junior fängt schon damit an, solche Fassaden und ähnliche Dinge aus der guten alten Zeit zu lieben – alte Straßenlaternen, historische Maschinen und so weiter, all das interessiert ihn und zieht ihn an. Finde ich toll.

    Die Fassaden von Lüneburg sind etwas ganz Besonderes, finde ich. Und wohl auch kulturell sehr wertvoll.

    LG
    Sandra!

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    • Wie schön das sich Euer Junior auch dafür interessiert und ich finde es genauso toll das ihr ihn auch dabei unterstützt (auch mit den Ausflug zu den Rittern und so)

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  3. So schöne Erinnerungen weckst du mit deinen Bildern, liebe Kirsi….es ist schon Jahrzehnte her, dass ich diese Stadt besucht habe und ich finde es unbedingt lohnenswert, dort einmal hinzufahren und ebenso auch nach Lauenburg… mal sehen, ob wir in diese Ecke nochmal kommen.
    Lieben Gruß und komm gut durch die Hitze, Marita

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  4. Moin liebe Kirsi,

    als Lüneburgerin sehe ich es oftmals gar nicht mehr. Aber es ist wirklich wunderschön hier. Auf dem Platz vor der Handwerkskammer stehen nun im Sommer Tisch und Stühle von der benachbarten Brauerei. Wir trinken hier meist unser Bier, Freitags nach Feierabend.
    Warst Du auch auf dem Wasserturm?
    Liebe Grüße aus Lüneburg,
    Angela

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    • Das kann ich mir vorstellen, das Du das so gar nicht mehr wahrnimmst, wenn Du dort immer langgehst. Wir wollten eigentlich dort auch etwas trinken, aber das haben wir doch nicht mehr geschafft.
      Dieses Mal war ich gar nicht in der Nähe vom Wasserturm und bei einem anderen Besuch (das ist aber schon länger her) da wurde er gerade restauriert. Wenn ich nochmal wiederkommen – dann steht der Wasserturm und ein Besuch des Rathauses ganz oben auf meiner Liste!

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  5. Guten Morgen liebe Kirsi!

    Lüneburg kenne ich auch und ich war auch fasziniert von den Häuserfassaden!
    Leider gingen in der Modernen Architektur die Giebel verloren, denn diese Art hatte schon eine dekorative Bedeutung.

    Liebe Grüße

    Anne

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  6. Toll liebe Kirsi. Ich bin nur einmal in Lüneburg gewesen, damals noch ohne Kamera und um so schöner dass du die Stadt mit all ihren schönen Bauten näher bringst. Ich liebe diese alten Gebäude und verbunden mit soviel Geschichte macht eine Stadt noch interessanter. Danke dir vielmals dafür und toll das auch sie noch beim T mit dabei sind. Freue ich mich auch sehr drüber und wünsche dir noch einen tollen Tag und schöne Zeit.

    Liebe Grüssle

    Nova

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  7. oh ja..
    Lüneburg ist eine schöne Stadt ..
    die alten Backsteinbauten zeigen dass damals viel Geld in der Stadt war
    schön dass du uns die Bilder zeigst

    liebe Grüße
    Rosi

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  8. Liebe Kirsi,
    ich kenne Lüneburg ja nur aus dem Fernsehen, aber die Häuser fand ich schon immer total schön. Und du hast uns herrliche Ansichten mitgebracht. Ich bin total begeistert. Der Zweite Weltkrieg hat so verda**t viel zerstört, das ist schon traurig. Andererseits war nicht jede Altstadt schön, die ursprüngliche Frankfurter auch nicht. Bei uns in Ff-Höchst hat man in den letzten Jahren viel restauriert. Aber da sieht man dann auch, wie beengt es früher oft zuging. Prächtige Patrizierhäuser waren ja eher die Ausnahme.
    Herzliche Grüße – Elke

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  9. Liebe Kirsi,

    da hast Du aber auch Prachtexemplare von Häuserfassaden herausgesucht. Diese Art gefällt mir immer wieder gut und man muss sich beim Betrachten Zeit lassen, um die vielen schönen Details zu sehen.

    Liebe Grüße
    Jutta

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    • Schön das Dir mein Beitrag gefällt liebe Jutta, bin ja für das gelbe Haus auch auf die Knie gesunken, genau neben einer Führung der „Roten Rosen“ (eine Serie im Fernsehen die in Lüneburg spielt)

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  10. Liebe Kirsi,
    es ist eine typische norddeutsche Bebaung, wie man sie in Wismar, Stralsund usw. findet. Hansestädte eben.
    Ich war noch nie in Lüneburg und werde wohl auch hier nicht hinkommen, weil mir das Land zu flach ist und ich auch schon 15 mal in Folge an der Nord- und Ostsee war. Von Fehmarn über Sylt war alles dabei.

    Nun schwebt mir der Sinn eber nach Seen und Gebirge, mal sehen, was nächste Jahr wieder ist und vor allem eben nach Mountainbiking.
    Ich bekomme manchmal einen ziemlich dicken Hals, wenn manche Leute von hässlichen Bauten sprechen. Die Flüchtlinge, die hier in den Städten nach dem Krieg aufgenommen wurden, waren froh, wenn man schnell ein Haus gebaut hat, in das sie einziehen konnten. Dass man das nicht mehr abreißt, ist ja klar. Da stellte man eben einen Klotz hin, das ging schnell und gut wars. Für Schnörkeleien und dergleichen war keine Zeit und kein Geld da.
    In Stuttgart, wie auch in anderen Städten entstanden Trabantenstädte.
    In Berlin z.B. das Märkische Vierteil, das lange durch den Kakao gezogen wurde. Heute finde ich das gar nicht mehr so schlimm, wir haben dort sogar schon mal in den Ferien gewohnt.

    Manche Leute haben auch von Städtebau keine Ahnung und bezeichnen den Brutalismus, der nach 1950 eben modern war, als hässlich.
    Brutalslismus hat nun nichts mit brutal zu tun, sondern eben mit dem Baustil und viele berühmte Architekten waren hier zugange, z.B Le Corbusier mit seiner Unité d’Habitation (umgangssprachlich für Wohnmaschine) in Marsaille. Ich habe sie schon gesehen, da war aber mancher Blogger noch gar nicht auf der Welt. ES gibt auch eine in Berlin. Ich finde man muß auch die Zeit berücksichtigen, wie auch der Stuttgarter Landtag oder auch das Stuttgarter Rathaus. Das alles steht heute unter Denkmalschutz, wer das nicht versteht, hat eben keine Ahnung.

    Der Stuttgarter Oberbürgermeister Dr. Klett hat dies alles in nicht öffentlicher Sitzung abreißen lassen, weil er eben auch ein Verfechter des Modernen war.
    Heute würde man das nicht mehr machen, aber was weg ist, ist nun mal weg.
    ABER, es gibt immer wieder sehr schöne Häuser in eben diesem Baustil.
    Man muß sich nur ein wenig mit Städtebau beschäftigen.
    Aber manche Leute haben keine Ahnung und leider davon sehr viel.

    Es gibt in jeder Stadt nicht soooo schöne Flecken. Z.B. Heilbronn war komplett zerstört, man muß sich das ansehen, bevor man hier von hässlich spricht. Da stand kein Stein mehr auf dem anderen, auch in Stuttgart gab es noch wenige Häuser, die man erhalten hat. Auch in Hamburg gibt es nicht so schöne Flecken, eben auch, weil Hamburg auch ziemlich zerstört wurde. Als ich dort war, haben wir einiges gesehen.

    Die Leute in der DDR z.B. Dresden hatten Glück im Unglück, da war kein Geld für den Abriß da un d auch keines für den Neubau vorhanden und sie haben oft auch ihre kaputten Häuser notdürftig hergerichtet.
    Das Glück war, dass nach der Wende diese Häuser wunderbar mit viel Geld wieder hergerichtet werden konnten und so ist Dresden heute auch eine schöne Stadt, eben neu augebraut wurde, wobei ich Leibzig schöner und moderner finde.
    Das Glück hatte Stuttgart nur bedingt und andere Städte hier auch nicht. ´

    Ich habe dir zum Buch geantwortet, es ist der Greif.
    Liebe Grüße Eva, die Jedem mal zu einer Städtebaulichen Führung ragten würde.

    Achso,
    den Butalismus findest du bei Wikipeida

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    • Vielen Dank für Deinen so ausführlichen Kommentar und Deinen Buchtipp – ich bedanke mich gleich auch nochmal bei Dir! Siehst Du und ich liebe unser flaches Land – jedenfalls wenn es um das Rad geht, radel ich lieber hier als bei Dir – da würde ich dann doch lieber wandern 😉

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  11. Lüneburg muss eine wunderschöne Stadt sein. Sie steht jedenfalls auf meinem Routenprogramm, wenn wir wieder einmal in den Norden Deutschlands fahren. Aber so freuen mich deine Fotos der Gebäude.
    Herzlich, do

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  12. Das sind sehr schöne Fotos, liebe Kirsi. Die alten Häuser gefallen mir sehr gut und diese Architektur prägt ja auch die schöne Lüneburger Innenstadt. Schön, dass die alten Fassaden hier erhalten werden und nicht so hässliche Neubauten dazwischen stehen wie in vielen anderen Städten, die schlimmer zerstört wurden.
    In der Zeit ihrer Erbauung möchte ich gern mal Mäuschen spielen und sehen, wie die Menschen dort gelebt haben …
    Liebe Grüße
    Susanna

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