Heute gehen wir mal ins Museum. Das Landesmuseum zeigt immer mal wieder Sonderausstellungen von Künstlern, dann gibt es verschiedene Themenwelten unter anderem die Naturwelten mit Fischen und anderen exotischen Tieren (wie den Dino oben 😉
Dieses Mal wollte ich ganz unbedingt in diese Ausstellung:
Ich werde noch etwas – Paula Modersohn-Becker
Ich mag diese Künstlerin sehr gerne und erfreue mich immer an ihren Bildern. Liegt vielleicht daran das ich ihre Bilder gut „verstehen“ kann 😉
Nein im Ernst sie hat mich schon beeindruckt, als wir in der Schule das erste Mal über sie gesprochen haben und so habe ich mich mit ihr weiter beschäftigt und fand ihre Biografie und ihren ganz eigenen Stil – damals so völlig anders – einfach schön. Sie war die Künstlerin die als erste Akt-Selbstdarstellungen auf die Leinwand brachte, was damals (1906) gegen jede Konvention verstieß.
Viele Fotos habe ich Euch nicht mitgebracht, ich war mehr mit dem Anschauen beschäftigt als dem Fotografieren.
So das war die Sonderausstellung über Paula Modersohn-Becker.
Nun besuchen wir noch einige von den anderen Welten.
MenschenWelten
Nach der Urgeschichte und unserer Entwicklung kommen wir zu der Entdeckung der neuen Welten und deren Kulturen. Es geht in die Südsee, nach Afrika und auch nach Asien. Ein besonders schönes Exponat ist die Schreibstube aus China.
„Umgeben von zehntausend Schriftrollen habe ich schon immer angenehme Tage verbracht“
„Vor dem Fenster begleitet die Folge von Abend- und Morgendämmerung das Verrinnen der Jahre“
Dieses Verspaar bezieht sich auf das Studierzimmer, in dem der Dichter sitzt und aus dem Fenster blickt.
Im chinesischen Schreib- oder Studierzimmer spielen „vier Kostbarkeiten“ eine wichtige Rolle. Es handelt sich um die Utensilien zur Anfertigung kalligrafischer Werke, also von Schriftkunst: Tusche, Reibstein, Pinsel und Papier. Hinter jeder dieser Kostbarkeiten steht eine lange kunsthandwerklich Tradition.
Hinweistafel aus dem Museum – es war dort so dunkel, deswegen habe ich Euch den Text hier notiert
Was macht die chinesische Schrift so besonders? Sie basiert auf abstrahierten Bildern, sogenannten Piktogrammen. Daher ist in den Buchstaben noch immer eine abbildende Qualität enthalten und Kalligrafie und Malerei gelten als gleichwertig. Doch in der Schriftkunst zeigt sich noch mehr: Der Künstler muss zunächst sorgfältig vorausplanen und den Plan dann im gesetzten Rahmen kraftvoll und zielstrebig ausführen – Eigenschaften, die ein guter Anführer haben sollte. So lassen sich Führungsqualitäten aus Schriftbildern lesen.
NaturWelten
Das war die Lieblingsabteilung unserer Mädchen. Früher stand vor dem Eingang zu den NaturWelten immer ein großer Dinosaurier. Unsere Tochter meinte das dies ein Brachiosaurier gewesen sein muss. Und da sie sich damals sehr intensiv mit Dinosaurieren beschäftigt hat und alles las was es darüber gegeben hat denke ich wird sie wohl recht gehabt haben. Dieser Dino ist leider weg, dafür begrüßt uns jetzt der T-Rex:
Aus dieser Welt habe ich nur ein Foto von den Piranhas für Euch.
Falk stellte gleich fest, das sie an Milben oder anderen Schmarotzern leiden (die weißen Punkte auf der Haut), aber sie werden dagegen schon behandelt.
Desweiteren erzählte er auch gleich, das Piranhas sehr schmackhaft sind und er schon einige selbst geangelt und gegessen hat.
Dies hat zu einigen erstaunten Gesichtern der anderen Besucher geführt. Es kann ja keiner ahnen das Falk bis zu seinem 11. Lebensjahr in Brasilien gelebt hat.
So das war mein Rundgang heute durch unser Landesmuseum. Ich hoffe es hat Euch gefallen?!
Unsere Tochter zieht die Tage nach Hildesheim und da gibt es einiges zu helfen. Ich werde mich wohl erst Ende nächster Woche wieder hier melden.
Liebe Grüße, ich wünsche Euch heute schon ein schönes Wochenende und einen schönen ersten Advent
Kirsi
Verlinkt bei My Corner of the World, dem Schilderwald und Elkes DND und nächste Woche bei Juttas Ich seh Rot
Dein Bericht über das Landesmuseum Hannover hat meine Neugier geweckt! Die Art und Weise, wie du die Atmosphäre und die Highlights des Museums beschreibst, lässt mich förmlich spüren, dass es ein echtes Erlebnis ist. Die Mischung aus historischen Schätzen und interaktiven Elementen klingt wirklich faszinierend. Nach deinem Beitrag steht das Landesmuseum definitiv auf meiner Liste für den nächsten Ausflug.
Vielen Dank für die spannende Führung durch das Museum!
I absolutely enjoyed your tour to the Hanover State Museum, Kirsi.
I didn’t know you could eat piranhas! I wouldn’t want them on my plate though.
Hugs and blessings, my dear friend.
Die Künstlerin kenne ich nicht, scheint aber eine interessante Frau zu sein. Ich weiss gar nicht wenn ich das letzte mal in einem Naturkundemuseum war. Das kann sich ja jetzt dann ändern mit den Enkelinnen.
L G Pia
Liebe Kirsi,
ein sehr interessanter und vielseitiger Beitrag, den du aus dem Landesmuseum Hannover mitgebracht hast. Ich muss allerdings gestehen, dass ich absolut kein Museumsgänger bin und wenn überhaupt, dann doch eher die technischen Sachen. In unserem Naturkundemuseum war ich als Schüler das letzte Mal. Das ist einfach nicht mein Ding.
Vielen Dank für deinen schönen Beitrag zu meinem Projekt.
Liebe Grüße
Jutta
Hallo Ihr Lieben,
heute bedanke ich mich wieder in einem Kommentar. Und auch vielen Dank für die lieben Wünsche zum Umzug. Ja es hat alles gut geklappt und am Sonntag konnte ich dann auch anfangen es adventlich bei mir zu machen 😉
Euch allen eine schöne Adventszeit!
Liebe Kirsi,
das war ja eine vielseitige Zeit- und Weltreise, auf die du uns mitgenommen hast. Die Kunst von Paula Modersohn-Becker mag ich auch und die Chinesische Schriftkunst finde ich sehr beeindruckend.
Dass man Piranhas essen kann, wusste ich nicht. Aber warum nicht? Ganz mager sehen sie nicht aus …
Liebe Grüße und eine schöne Adventszeit
Susanna
Ein abwechslungsreicher und interessanter Post liebe Kirsi,
toll wie du alles geschildert und bebildert hast. Bin froh, dass es keine Dinos mehr gibt,
sie sehen furchterregend aus.
Piranhas möchte ich bewusst nicht essen, kann mir aber vorstellen,
dass auch sie gut munden.
Nun wünsche ich dir mit deiner Hilfe ein gutes Gelingen für den Umzug und sende dir
liebe Grüße, Karin Lissi
Hallo Kirsi
spannend wo du uns heute mitgenommen hast – wir schnuppern ja auch gerne in so unbekannten Dingen. Nur ins solche Austellungendarf „Hund“ ja nicht.
Das Bild vom Piranhas ist einfach klasse. Die sind ja ehemals bei uns am Jurasüdhang, damals als da noch Lagune war, spazieren gegangen.
Ich bin in Bezug auf Paaula Moderson-Becker ganz bei Dir. Ich mag sie und ihre Kunst auch sehr. Meine Mutter hat sie mir näher gebracht, da war ich auch Teen. Die Ausstellung (die anderen auch) würde ich gerne ansehen
Auch Dir e7nen schönenAdvent.
LiebeGrüßeund guten Umzug
Nina.
Liebe Kirsi,
auch hier in Münster gibt es immer tolle Ausstellungen im Naturkundemuseum, worüber ich schon mal berichtet habe. Das Künstlerehepaar ist mir bekannt, allerdings haben wir bei unserem Abstecher auf dem Kurzurlaub in Worpswede Halt gemacht, aber nur das Museum von außen gesehen. All ihre Werke kenn ich nicht,doch dass sie so früh verstorben ist, ist mir bekannt.
Die Naturwelten sind auch immer klasse…und Piranhas auf dem Speiseplan, nein danke…aber sicher in anderen Kulturen wie Südamerika wird das wohl anders gesehen.
Ein schöner Rundgang war das, ich habe dich gerne begleitet.
Dann wünsche ich einen guten Umzug der Tochter und einen schönen ersten Advent.
Lieben Gruß von Marita
Liebe Kirsi,
wie schön Dich durch das Landesmuseum Hannover begleiten zu dürfen. Sehr interessant war der Rundgang. Die Naturwelten sehen beeindruckend aus das mag ich auch immer gerne anschauen.
Liebe Grüße
Kerstin und Helga
Hallo Kirsi,
das ist ein toller Beitrag mit ganz unterschiedlichen Themen. Mit Dinos kenne ich mich auch noch ganz gut aus. Meine Jungs waren ganz wild danach, vor allem der Jüngere. Kurz nach der ‚Wende‘ waren wir mit dem Wohnmobil in den neuen Bundesländern unterwegs und in der Nähe von Bautzen in einem Dinopark. Der sieht heute bestimmt ganz anders aus als damals.
Paula Modersohn-Becker ist mir zwar ein Begriff, aber ernsthaft beschäftigt habe ich mich mit ihr nie. Das werde ich jetzt mal nachholen.
Der kleine Samurai gefällt mir. Der hat sogar keine Ähnlichkeit mit Tom Cruise .
Liebe Grüße und herzlichen Dank für die Verlinkung zum Naturdonnerstag.
Elke
Liebe Kirsi,
zwar ist mir die Künstlerin nicht bekannt und doch finde ich ihre Arbeiten sehr ansprechend. Für mich verständige Malerei! Auch ansonsten war ich bei deinem Museums Rundgang gerne dabei. Schrecksekunde allerdings am Beginn deines Posts – dem Dino möchte ich auf keinen Fall begegnen ( grins ) und Piranhas kämen nie auf meinen Speiseplan.
Liebe Grüße zu dir
Lieselotte
Liebe Kirsi,
das war heute ein sehr interessanter Rundgang durch euer Landesmuseum. Auch wenn mir der Name Modersohn-Becker nicht so geläufig ist, finde ich es doch spannend was sich die Frau in damaligen Zeiten getraut hat. Ich werde sicher noch mal nachlesen.
Die Naturwelten sprechen mich auch sehr an und die Größe der Dinos ist schon beeindruckend. Als ich las, dass Falk erzählt hat, wie schmackhaft Piranhas sind, musste ich schon schmunzeln. Die Gesichter der anderen Leute hätte ich zu gerne gesehen :)) Aber klar, jeder isst das, was er vor der Haustüre bekommen kann, warum keine Piranhas, die ich übrigens sehr mag, weil sie im Licht herrlich glitzern.
Jetzt möchte ich mich noch ganz herzlich für die vielen Schilder bedanken, die den Rundgang wundervoll abrunden und diesen interessanten Post prima ergänzen.
Sei lieb gegrüßt und alles Gute für den Umzug
Arti