Biber zurück an der Innerste

Der Biber an der Innerste

Es ist nicht zu übersehen das der Biber mit seinen Familien wieder da ist.
Am Montagabend drehten Falk und ich noch eine Runde mit dem Rad und entdeckten diesen Baum direkt an der Innerste.

biberspuren vom boden aufgenommen
Dafür ging ich sogar in die Knie, aber den Baumwipfel konnte ich dennoch nicht fotografieren

Überall stießen wir auf abgenagte Reste der kleineren zarten Bäumchen.
Es ist schon beeindruckend was sie so leisten, aber sie richten eben auch sehr großen Schaden an. Bin immer ein wenig zwiegespalten diesbezüglich.
Hier handelt es sich um eine Pappel, welche schnellwachsend ist und daher immer und überall gut wieder nachwächst. Aber in Hannover weiß ich auch von alten Eichen die dem Biber nicht mehr standhalten können und so eine Eiche wächst ja so langsam …

Collage von Biberfraß an einer Pappel

Falk wollte mal deutlich machen, welchen Durchmesser dieser Baum schon hatte und was die kleinen Kerle schon weggenagt haben. Diese spitzen Reste der dünnen Bäume erinnern an Pfeilspitze, so spitz waren einige.
Mein Beitrag für Juttas Close to the ground, My Corner in the World, Elkes DND und dem Friday Bliss.

Und vielen Dank für Eure lieben Wünsche, es ist alles gut gegangen. Habe die Einstichstelle ein wenig gemerkt, aber sonst nichts. Bin etwas müder, das kann aber auch am Wetter liegen. Die Wolken hängen schwer und tief, es geht kaum Wind und es ist ziemlich warm.

Liebe Grüße

Kirsi

25 Gedanken zu “Der Biber an der Innerste

  1. Nature seems to have its own timeline for flora and fauna so everything will, hopefully, even out over time.
    I must say they do an impressive job. Do let us know if you get to photograph one of the cute ‚culprits‘!

    I’m happy you chose to share your link at ‚My Corner of the World‘ this week!

  2. Wow, solch ein gewaltiger Baum ….durch das Foto mit deinem Mann kann man erst einmal richtig erkennen,
    welche Leistung der Biber vollbracht hat. Wenn es denn mit einem Drahtgeflecht geht, dann muß es halt so sein.
    LG. Karin M.

  3. Wow, so ein Biber ist bestimmt Weltmeister im Nagen? Wie lange er an diesem Baum wohl Zugange gewesen ist, gerne würde ich eine Nacht ‚mal Mäuschen spielen? Bäume die nich angeknabbert werden sollen, die brauchen einen Biberschutz!
    LG Heidi

  4. Stimmt, wenn ein Biber eine alte Eiche „fällt“ ist der Schaden enorm, deshalb hat man ihn ja wohl auch fast ausgerottet. Wenn wir eine ursprüngliche Natur zurückbekommen wollen, müssen wir es wohl tolerieren, denn Biber und auch Wölfe, Luchs und Co. gehörten zum normalen Bestand unserer Tierwelt vor ca. 100 Jahren noch.
    Wenn sich der kleine Kerl schon so anstrengt, dann gönnen wir ihm doch den Baum :))

    Liebe Grüße
    Arti

    1. Sehe ich auch so liebe Arti, aber an der Toleranz muss noch gearbeitet werden 😉 Ja der kleine wird den Baum bestimmt behalten können, zu retten ist er glaube ich nicht mehr.

  5. Ja ich würde gerne mal einen der scheuen Baumeister sehen, aber bis jetzt ist mir das Glück noch nicht hold (Wasser spritzend und flüchtend das ist bis jetzt das einzige gewesen). Aber wenn dann lass ich Euch teilhaben!

  6. Wow…ein ganz schöner Umfang und da wurde echt Arbeit geleistet. Echt erstaunlich was die nagen können, da wären unsere Zähne schon abgenagt *gg* Vielleicht erwischst du dann ja auch mal einen beim nächsten Spaziergang 😉

    Freut mich zu lesen dass es euch auch so gut geht danach. Der Anfang wäre gemacht und das ist ech immer positiv.

    Liebe Grüssle

    Nova

  7. Guten Morgen Kirsi,
    die Biber sind wirklich grossartige Baumeister, wir bestaunen ihre Dämme immer wieder und wie es ihnen gelingt die Landschaft neu zu gestalten. Natürlich haben sie auch beachtlichen hunger, die Natur hat ihnen wirklich ganz spezielle Zähne geschenkt. Bei uns werden an Bäumen die sie echt nicht anknabbern dürfen mit Drahtgeflecht geschützt – hilft.
    Ganz liebe Grüsse von Ayka und ihrer Begleiterin

  8. Na, da haben sich die Biber aber auch ein Prachtexemplar ausgesucht. Wir haben an der Nidda inzwischen seit ein paar Jahren einen Biberbau – der immer größer wird – aber Bäume von dieser Größenordnung haben sie sich noch nicht vorgenommen. Der ist schon beachtlich.
    Herzliche Grüße – Elke (Mainzauber)

  9. Liebe Kirsi,

    das ist ein mächtiger Baum, was man gut auf dem Foto mit deinem Mann erkennt.
    Tja, die Biber, die schrecken vor nichts zurück, auch nicht vor solchen Kolossen. Damit meine ich natürlich diesen Baum.
    Wenn die so weiter nagen, dann wird der Baum zu einer Gefahr werden.

    Einstichstelle? Bist du geimpft worden? Ich habe heute Morgen gegen Covid meine 2. Impfung erhalten. Minimal tut der Arm um die Einstichstelle etwas weh, aber nicht tragisch. Mein Kopf ist aber heute richtig Matsche, kann natürlich auch an dem Wetter, dem Wetterwechsel liegen. Es klagen viele Menschen heute in meinem Umfeld.

    Herzliche Grüße und hab einen schönen Abend
    Christa

    1. Ja wir wurden Dienstag das 1. Mal geimpft und bis auf den Arm habe ich nichts gemerkt. Heute ist es aber angenehm das Wetter, nach der Schwüle ist es die Luft heute richtig frisch und „luftig“

  10. „Leben und leben Lassen“ – alles schön und gut, aber bei so einem Anblick???
    Vielerorts ist die „Arbeit“ der Biber gut und wünschenswert, aber mittlerweile geht der „Schutz“ schon auch ein wenig weit. Wo sie zu viel Schaden anrichten, sollten sie einfach umgesiedelt werden!!!!
    Aber fotografisch gesehen, ein „gefundenes Fr…..“ – mir gefällt diese „Bildhauer(nager)arbeit!!!
    Schönen Gruß,
    Luis

  11. Das ist ja beeindruckend, liebe Kirsi und ich kann die Ambivalenz durchaus verstehen… große majestätische Bäume sollten vielleicht doch durch den Menschen vor dem Biber geschützt werden.
    Nichtsdestotrotz sind dir schöne Bilder gelungen.
    Lieben Gruß, Marita… wie gut, dass die Impfung ohne weitere Nebenwirkungen war…ich habe ebenfalls danach gar nichts gespürt und hoffe bei der zweiten Impfe ist es ebenso.

  12. Liebe Kirsi,

    na, da hat ja jemand fleißig genagt. Das mit dem Zwiegespalten kann ich Dich verstehen, geht mir genauso. Wobei ich mir halt auch immer wieder sage, hätte der Mensch nicht überall seine Finger dran, wäre vieles vielleicht ganz anders und jeder hätte seinen Platz zum Leben.
    Ich danke Dir ganz herzlich, dass Du für mich auf die Knie gegangen bist und so ein tolles Foto entstanden ist.

    Liebe Grüße
    Jutta

    1. Ja der Biber hat kaum noch natürliche Feinde und immer weniger Lebensraum, deswegen finde ich das mit dem Drahtgeflecht o. ä. zum Schutz der Bäume eine gute Idee

    1. In Hannover werden die Bäume jetzt wohl mit Stahlmanschetten geschützt mal schauen wann ich da mal vorbeikomme und vielleicht auch Fotos machen kann

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