Die Hoffnung stirbt zuletzt

Eigentlich wollte ich meinen Beitrag erst „Ich mag nicht mehr / Ich habe keine Lust mehr“ nennen. Aber da ich ja immer optimistisch bin (und auch bleibe) habe ich mich dagegen entschieden.
Mein Plan war ja, das ich mit schönen Bildern aus dem Harz hier weitermache. Die schönen Fotos gibt es, aber ich bin noch nicht zum Ordnen gekommen.
Pfingstsonntag rief mich meine Mutter an und berichtete von einem so heftigen Unwetter mit Hagel und Starkregen wie sie es noch nicht erlebt hat. So ging es ganz vielen hier und dies Unwetter war auch nur in Ahrbergen.
Ein Ort weiter wo unsere Jüngere wohnt, hatten sie Regen, aber das war es auch schon …

Hagel Unwetter in Niedersachsen
Das Foto schickte mir meine Mutter, um dann aber schnell wieder die Tür zuzumachen.

Falk und ich haben überlegt ob wir unseren Ausflug schon am Sonntag beenden, aber meine Mutter meinte, sie schafft das allein und ihre Enkelinnen sind ja in der Nähe.
Wir hatten Glück, für das Wasser im Keller reichte auch wieder einmal unser Nass-Trockensauger (der ist tapfer im Einsatz – wie am Ende des Jahres). Bei unseren Nachbarn rückte die Feuerwehr an, viele Keller mussten ausgepumpt werden.
So sind wir dann doch wie geplant erst am Montag zurückgekommen. Und dann bin ich in den Garten gegangen.

Nach dem Hagel im Garten
Das war es mit meiner Rhabarberernte für dieses Jahr. Die Funkie hat auch heftig gelitten.
collage Marienkäfer
Nicht nur Schäden habe ich entdeckt. Ein kleiner Marienkäfer krabbelte ganz emsig auf dieser Pflanze herum und die bringen bekanntlich ja Glück!
Collage von Pfingstrosen welche dem Hagel ausgesetzt waren
Was für ein Unterschied zum letzten Post mit meinen Pfingstrosen. Die rosafarbene hat es überhaupt nicht gut überstanden. Dies Unwetter hat der weißen erstaunlicherweise nicht so viel ausgemacht.
weiße Pfingstrosenblüte
Diese Blüte ist auch Optimistin, sie blühte kurz nach Pfingsten auf und ich habe mich sehr gefreut sie zu sehen. Allerdings hat der ständige Starkregen jetzt dazu geführt das sie in der Vase blüht, denn jetzt hat auch die weiße Rose dem Regen nicht mehr Stand halten können.
Funkienblatt in Herzform
Auch bei der Funkie zeigen sich die ersten neuen herzförmigen Blätter.

Allerdings haben wir hier immer noch mit Starkregen, Hagel und Sturm zu kämpfen. Immer mal wieder garniert mit heftigem Gewitter. Die Dichtungen auf dem Wintergartendach haben nachgegeben, so das es an einigen Stellen reinregnet und ich mit Töpfen und Schalen gerade eine ganz andere Deko arrangiere.
Wir bräuchten einige Tage Trockenheit am Stück, damit Falk den Schaden wenigstens notdürftig reparieren kann, aber nach einem Tag Pause fängt es immer wieder gleich von vorne an.
Sehe und höre ich aber die fürchterlichen Wetterereignisse aus den anderen Bundesländern, dann weiß ich das wir hier immer noch Glück im Unglück haben.
Liegt eben doch am Marienkäfer 😉

Heute ist es aber so schön sonnig hier – ich kann sogar meine Wäsche draußen aufhängen! Ab Sonntag ist dann wieder Regen angesagt, aber wer weiß das schon?!
Ich wünsche Euch auf jeden Fall einen tollen Start in den Juni, wir lesen uns ganz bald wieder (so ist mein Plan),

Liebe Grüße sendet Euch

Kirsi

Und noch vielen Dank für Eure lieben Worte und Kommentare zum letzten Beitrag. Im Moment schaffe ich es nicht darauf zu antworten. Da komme ich dann lieber bei Euch direkt vorbei!

Verlinkt bei dem Montagsherz von Anne, dem Natur Donnerstag von Elke und Floral Friday Fotos

29 Gedanken zu „Die Hoffnung stirbt zuletzt“

  1. Ach Mensch, das tut mir richtig leid für deinen Garten und die schönen Pflanzen!
    Da hoffe ich, dass der Marienkäfer euch noch ganz viel Glück bringen wird!
    Das Wetter ist in der Tat gerade unheimlich. Gefällt mir gar nicht, ob nun zu heiss und trocken oder zu nass und stürmisch. Die Natur leidet richtig…
    Ich wünsche dir einen schönen Juni mit vielen angenehmen und schönen Momenten! Und nette Stündchen im Garten!
    Alles Gute euch, Abraxandria

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  2. Liebe Kirsi
    ich hoffe du hast den Schreck und Anblick über den vom Unwetter gebeutelten Garten ein wenig überstanden und die Sonne machte in den letzten Tagen das Ärgernis wieder wett. So schade mit all den Blüten und der Ernte, aber durch neue Austriebe kommt ja schon Hoffnung auf.
    Hab eine schöne Restwoche – lieben Gruß von Marita

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  3. Ach man, da hat es Euch ja heftig erwischt.
    Aber auch, wenn es sich erstmal blöd anhört, solange es nur die Pflanzen trifft, ist alles gut, die erholen sich wieder und kommen spätestens nächstes Jahr in voller Pracht wieder.
    Schön ist anders, aber Wasser im Keller ist viel schlimmer.
    Ich hoffe, Deine Mama hat alles gut überstanden und sie ist wohlauf.
    Heute scheint tatsächlich mal die Sonne, aber der Rhein ist schon kräftig über die Ufer getreten.
    Mal schauen, was da noch kommt.
    Lass Dich nicht unterkriegen, lieben Gruß
    Nicole

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  4. Oweia das hört sich gar nicht gut an, es ist immer schlimm zu sehen, was Wasser alles anrichten kann.

    Im August 2020 hatten wir auch so ein schlimmes Unwetter mit Starkregen, ich mag gar nicht daran denken, wie der Garten aussah, überall die Löcher vom Hagel. Aber erstmal ist das Haus bzw. die Wohnung wichtiger, bei uns kam es sogar durch den Schornstein, im Keller haben wir es gerade noch so verhindern können.

    Viele liebe Grüße und gute Nerven
    wünscht Euch
    Anke

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  5. Liebe Kirsi,
    das Wetter meint es dieses Jahr nicht gut mit uns, aber wie du sagst, der Marienkäfer bringt Glück. Betrachtet man die jetzigen Wassermass ist es eine Katastrophe, aber man kann es leider nicht verhindern. Auch bei uns ist Land unter und es regnet noch immer…, dennoch liebe Grüße Kalle

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  6. Hallo liebe Kirsi!

    Oh mannomann, hats euch auch getroffen? Hoffentlich bleibt ihr nochmal verschont, ob der vielen Meldungen, die man über das Unwetter so hört.
    Da hat man wirklich keine Lust mehr.

    Ich sende euch ma ein paar Sonnenstrahlen aus Kiel zu dir, damit ihr eure Schäden beseitigen könnt.
    Alles Gute witerhin
    wünscht
    Anne

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    • Ja es war schlimm, aber wenn ich jetzt von Bayern und so höre, nein das war es hier gar nicht so schlimm – da haben wir es gut gegen gehabt. Vielen Dank für die Sonne – sie ist angekommen 😉

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  7. Liebe Kirsi, oh ja, das mit dem Hagel kenne ich leider auch – schlimme Sache. Es gab mal ein Jahr, wo mir so ziemlich alle Blüten und Blätter von den großen Hagelkörnern zerhäckselt wurden, damals ging ich weinend durch den Garten, aber weil ich ebenfalls eine Optimistin bin, gestaltete ich dann einiges neu und besser. Und seither hatten wir viel Glück – vermutlich, weil wir ebenfalls Marienkäfer im Garten haben ;-)). Dieses Jahr hatten wir auch schon Hagel, der hat allerdings keinen nennenswerten Schaden angerichtet. Außerdem regnet es auch bei uns recht viel – gut, wenn man bedenkt, wie trocken es im vorigen Jahr war, schlecht, wenn es zu viel wird. Doch ich fürchte, in Zeiten des Klimawandels müssen wir uns an solche Wetterkapriolen einfach gewöhnen. Ich drücke euch fest die Daumen, dass ihr das Wintergartendach wieder dicht bekommt!!! Und gut so, nie die Hoffnung aufgeben!
    Alles Liebe, Traude
    https://rostrose.blogspot.com/2024/06/bunter-mai-2024-ruckschau-und-capsule.html

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  8. Hallo Kirsi
    die Wetterlaunen des diesjährigen Mai haben wirklich etwas arg übertrieben. So starke und grauslige Gewitter und tagelanger Starkregen – ein Mai zum vergessen. Nun hoffen wir auf den Juni, dass das aktuelle Hochwasser wieder abläuft und die Keller trocknen können.
    Dir liebe Grüsse von Erika mit Ayka

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  9. oh neiiin
    das tut mir aber Leid 🙁
    bei uns ist es zum Glück bisher glimplich abelaufen
    es hat zwar immer mal geregnet..
    auch kräftig
    aber es gab auch trockene Phasen
    heute z.B.
    morgen soll es aber schon wieder regnen
    ich müsste aaaaaaauch noch so viel im Garten machen
    ich hoffe deine Pflanzen erholen sich
    liebe Grüße
    Rosi

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  10. Ich drücke ganz fest die Daumen, dass das Wetter bei euch nicht noch schlimmer kommt. Bei uns war es gestern schlimm mit Starkregen, und für heute war noch schlimmer angesagt. Aber da hat sich der Wetterfrosch geirrt, heute war esganz manierlich. Alles Gute für euch.
    Herzlich, do

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  11. Ohje ohje liebe Kirsi, das sieht ja fürchterlich aus. Das Wetter macht einem wirklich sehr zu schaffen. So schlimme Unwetter davor habe ich auch immer ein bisschen Angst. Mal sehen wie es uns morgen ergeht wir feiern die Hochzeit meiner Nichte in Erlangen im Garten….nun mit Zelten….das tut mir auch richtig leid für sie. Was soll man machen man muss es so nehmen wie es kommt und hoffen dass man verschont bleibt. Die Pfingstrose ist ja wirklich eine Tapfere♥

    Liebe Grüße und alles Gute
    Kerstin und Helga

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  12. Ach herrje, liebe Kirsi, das klingt ja nochmal eine Nummer schlimmer als bei uns. Ich war ja gestern schon genervt, dabei ist bei uns bisher immer noch alles recht glimpflich verlaufen. Auch die Schäden im Garten sind überschaubar und der Keller trocknet auch wieder. Immer vorausgesetzt, es regnet bei uns nicht noch schlimmer und wirklich tagelang so wie gestern.
    Tja, dann bedanke ich mich mal für diesen eher unüblichen Beitrag zum Naturdonnerstag und wünsche euch ein trockenes Wochenende.
    Herzliche Grüße – Elke

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  13. Kirsi, your garden tale is a testament to resilience.
    Despite hailstorms and heavy rain wreaking havoc, your optimism prevails.
    Here’s to brighter days ahead amidst nature’s trials!

    Hugs and blessings

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  14. Ich drück Euch allen ganz feste die Daumen. Ihr liegt hoffentlich nicht in dem Gebiet, für das jetzt so viel Starkregen wieder angesagt ist.
    wir hatten zwar schlechtes Wetter, aber sonst viel Glück (gab in der weiteren Umgebung auch Feuerwehr Einsätze)
    Das Schneckenthema ist insgesamt heftig! So schlimm und nur für, dass viele Pflanzen nach schieben können
    Wir müssten auch handwerklich tätig werden, haben ein Provisorium, aber lang nicht so schlimm wie bei Dir.
    ironischerweise scheint mir gerade, nach Regen und Fisselregen, die Sonne auf den Rücken.
    ich hoffe, Du siehst das Glas weiterhin halb voll
    Liebe Grüße und gutes Wochenende
    nina

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  15. Liebe Kirsi,
    ich kann dich gut verstehen: den Garten nach einem Hagelschauer so beschädigt zu sehen, ist alles andere als schön. Wir haben gestern einen Garten besucht, dessen Besitzer sehr unglücklich war über die zerfetzten Blätter seiner Pflanzen. Wir hatten dieses Jahr bisher Glück.
    Wie schön, dass deine Mutter alles allein gemeistert hat und ihr einigermaßen glimpflich davon gekommen seid.
    Liebe Grüße
    Susanna

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  16. Nachdem hier im Garten einiges dem späten Frost zum Opfer gefallen ist, haben die entsprechenden Pflanzen wirklich alles gegeben um jetzt wieder wunderbar grün dazustehen. Die Natur ist da resilienter als wir Menschen und macht einfach da weiter, wo sie aufgehört hat. Ein paar Tage Sonnenschein würden meiner Seele gerade auch gut tun. Für dieses Wochenende ist aber Dauerregen angesagt und ich bin so dankbar, dass wir auf einem Berg wohnen. Der Optimist in mir freut sich, dass er nicht gießen muss und ich guten Gewissens Zeit im Lesesessel verbringen kann.
    Deine weißen Pfingstrosen scheinen ja sehr unbeeindruckt von all dem Unwetter. Wirklich wunderschön!

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    • Ja diese Rosen haben mich auch beeindruckt, sie sind wirklich tapfer gewesen! Hoffentlich ist es bei Euch nicht so schlimm geworden, aber auf einem Berg ist es ja vielleicht besser auszuhalten

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