Unter Tage wäre für mich kein Arbeitsplatz

Im Bergbau steht der Tag nicht wie sonst für eine Zeitspanne, sondern für die dem Tageslicht ausgesetzte Erdoberfläche. Tag ist somit eine Abkürzung für das Tageslicht in Bezug auf die dem Licht des Tages freigelegte Oberfläche.

Vor dem Einfahren in den Rammelsberg gibt es eine kleine Unterweisung mit einigen Verhaltensregeln und Geschichten aus der Vergangenheit.

Rammelsbergführung bevor man mit der Grubenbahn einfährt

Ganz so wohl war mir der Gedanke nicht, jetzt mal eben einfach so unter Tage zu müssen mit der Grubenbahn.
Hier fahren wir ein – wie es in der Bergmannsprache heißt.

unter Tage im Rammelsberg Weltkulturerbe
unter Tage bedeutet in der Bergmannsprache alles im „Loch“, das gilt für Stollen, Strecken, Schächte oder Tunnel

Der oben ausgeschilderte Schleifkorb wurde zur Rettung von Bergleuten unter Tage entwickelt und ist teilweise heute noch im Einsatz.
Ich war froh mich überwunden zu haben, einmalige Eindrück konnte ich mitnehmen, davon erzähle ich aber mal wann anders.

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unter Tage verlinke ich mit dem Projekt ABC und selbst dort gibt es rot zu sehen, deswegen sende ich meinen Beitrag auch zu Anne.

Liebe Grüße sendet Euch

Kirsi

20 Gedanken zu “Unter Tage wäre für mich kein Arbeitsplatz

  1. … für mich auch nicht! *grusel* Allein schon die Fotos lassen mir einen Schauder über den Rücken laufen. Wobei ein Stück Neugier auch immer dabei ist 😉
    Tolle Idee, liebe Kirsi!
    Liebe Sonntagsgrüße
    Nicole

  2. Hallo liebe Kirsi,
    ne, ich könnte dort auch nicht arbeiten, mir würde das Tageslicht fehlen und stickige Luft finde ich schrecklich.
    So als Besucher mal für ein oder zwei Stunden ist es ok ( wir hatten auch mal Barbarossahöhle besichtigt), aber ich war froh wieder das Tageslicht zu sehen.
    Großen Respekt vor diesen Menschen die täglich unter Tage arbeiten.

    Ein schönes Wochenende wünsche ich Dir.
    Liebe Grüße
    Biggi

  3. Liebe Kirsi,

    ja genau, wir kennen uns von unseren früheren Blogs 🙂

    Ich war mir nur nicht mehr sicher, mit welchem Blog-Link ich damals bei dir kommentiert hatte (habe auch ein paarmal gewechselt und zwischendurch gar nicht gebloggt, weil privat zu viel los war) darum habe ich vorhin nichts Genaueres schreiben können.

    Ich freu mich sehr, dich bei Elke wieder gefunden zu haben, und dass du mich erkannt hast 🙂

    Liebe Abendgrüße zu dir und bis bald,
    Ocean

  4. Hallo Kirsi 🙂

    das sind ja faszinierende Eindrücke, die du „von unter Tage“ mitgebracht hast ..mutig, dass du dich trotz deiner Bedenken da runter getraut hast. Ich hätte da wohl Probleme, wegen meiner Platzangst. Mein Mann hat ganz früher im Bergwerk gearbeitet! das war wohl Knochenarbeit, und daher hat er irgendwann damit aufgehört und ist nun Informatiker, totaler Kontrast ..lach.

    Liebe Grüße und einen schönen Feiertag 🙂

    Ocean

  5. Liebe Kirsi,
    der Bergarbeiterberuf wurde ja schon immer gerne vom Vater auf den Sohn übergeben. Da lag dann die Begeisterung für „unter Tage“ schon in der Familie!
    Ich könnte dort auch nicht arbeiten. Schon ein Besuch verursacht mir leichte Panik und ich war bei meinen Besichtigungen stets sehr froh, wenn ich wieder das Tageslicht sah.
    Liebe Grüße
    moni

  6. Ne, ne ,ne, ….für mich wäre das auf Dauer auch nichts, währscheinlich bekäme ich Platzangst?
    Wie fährt man denn da ein, wahrscheinlich senkrecht nach Unten?
    LG Heidi

  7. sehr interessant
    so eine Grubeneinfahrt ist etwas ganz besonderes
    ich war schon in einem Kupferberwerk
    und in der Barbarossahöhle
    aber das ist doch noch etwas anderes als eine Kohlengrube
    da geht es nicht so weit hinunter

    liebe Grüße
    Rosi

  8. Ne, für mich wäre es auch nix. Mal eine Besichtigung machen so wie du oder in einer Höhle die Wunderwelten bestaunen, aber immer dort unten arbeiten. Da kann man schon seinen Hut ziehen; vor der Arbeit und den Risiken die vorhanden sind.

    Danke fürs mitnehmen.

    Liebe Grüssle

    N☼va

    1. Da gebe ich Dir Recht liebe Nova und vor allem früher, da war das ja noch alles irgendwie ganz anders und Arbeitsschutz noch nicht so ausgereift (aber da müssen wir ja nur in einige andere Länder gucken was da manchmal so passiert)

  9. Hallo liebe Kirsi!
    Oh, ich war schon in mehreren Gruben, als ich mit meinem Lieblingsmensch in Thüringen Urlaub gemacht hatte. Die tiefste Grube (Merkers Salzbergwerk) war 800 Meter. Da wurde mir auch ganz schön anders. Aber es ist ein einmaliges Erlebnis, was ich im Nachhinein nicht missen möchte.
    Schön, dass du für mein Projekt die „roten Kerle“ festgehalten hast 😉

    Liebe Grüße

    Anne

    1. Salzbergwerk ist bestimmt auch interessant, naja vielleicht öffnet K+S hier ja wieder, dann gibt es vielleicht direkt vor der Tür die Möglichkeit, obwohl ich noch nich so recht weiß ob ich möchte das es wieder öffnet (die Umweltauflagen sollen nämlichen ziemlich „lau“ werden)

  10. Hallo Kirsi.
    Ich war mal in einem Salzbergwerk.
    Ich fand es recht interessant, dort unten.
    Im Kohlebergwerk ist es aber sicherlich viel enger.
    LG, Nati

    1. Ein Salzbergwerk haben wir hier auch, es war lange geschlossen und nun wird überlegt es wieder zu aktivieren, dann gibt es hier vielleicht auch die Möglichkeit!

      1. Das lohnt sich auf jeden Fall.
        Es ist richtig schön ausgebaut, man kann gerade drin laufen.
        Unsere Jungs hatten früher auch riesigen Spaß dort unten.

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